Deine Basis zum Lernen stellt der vmc (virtuellen medizinischen Campus) dar. Dort findest du die Stichwortlisten der einzelnen Themengebiete (Biologie, Chemie, Physik & Mathe), sowie Beispiele für die anderen Untertests. Lest bitte dazu vor allem die offiziellen Angaben der Uni im VMC ganz genau, sie sind die einzigen Informationen, auf die man sich wirklich verlassen kann.
Basiskenntnistest für medizinische Studiengänge (BMS)
Die Stichwortliste der vier naturwissenschaftlichen Fächer gehst du am Besten mithilfe von Büchern, sowie Skripten, Lehrvideos, und verlässlichen Quellen aus dem Internet durch und arbeitest diese aus, lernst und wiederholst den Stoff bis du ihn im Schlaf beherrscht.
Gerade das verwenden von unterschiedlichen Lernmaterialien ist hilfreich, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie weit in die Tiefe jedes Themas geht und welche Details am wichtigsten sind. Vergewisser dich, dass du dich nicht in Details verlierst.
Bücher die sich als besonders hilfreich erwiesen haben sind:
- Linder – Biologie
- Wenisch – Kurzlehrbuch Biologie/Chemie/Physik
- Duden – Abiturwissen Biologie/Chemie/Physik
Vorsicht: Medizinische Fachbücher gehen oft zu sehr in die Tiefe.
Grundsätzlich gilt jedoch, dass du dir keine teuren Bücher kaufen musst. Du kannst auch alte Schulbücher im Freundeskreis einsammeln oder aus der Bibliothek ausborgen und dich anhand von diesen mit Unterstützung des Internets vorbereiten.
Wichtig: Nimm dir genug Zeit und erstelle dir einen persönlichen Lernplan – denke bewusst daran Pausen und Reserven einzuplanen. Wir können dir kein allgemeingültiges Rezept für einen Lernplan geben, da dies von einigen Faktoren abhängt: z.B. deinen Vorkenntnissen, deinem Lerntempo, deinem Lernstil, deinen Zeitressourcen.
Plane all diese Faktoren ein und fertige dir deinen persönlichen Zeitplan an, solltest du Schwierigkeiten hierbei haben kannst du dir auch Unterstützung durch die Studierendenberatung holen.
Ganz nach dem Motto „repetitio est mater studiorum“ solltest du den Stoff mindestens einmal wiederholen, damit du weißt welche Wissenslücken du noch schließen musst.
Kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten (KFF)
Die Testteile kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten (KFF), Textverständnis (nur für den MedAT-H) und die sozialen und emotionalen Kompetenzen haben eines gemeinsam: Du kannst diese schlecht im klassischen Sinn „lernen“.
Bei manchen dieser Aufgabentypen (zB. Zahlenfolgen) kann man seinen Erfolg durch gezieltes und kontinuierliches Üben steigern, es gilt aber auch zu verstehen wie die Aufgaben gestellt und durch konkrete Lösungsstrategien bearbeitet werden können.
Textverständnis (TV)
Wie der Name dieses Untertests schon verrät, ist hier Leseverständnis gefragt. Es bietet sich an das Lesen und Verstehen wissenschaftlicher Texte (zB aus Magazinen, Journalen, etc.) zu üben. Aber Achtung: Die Texte sind keinesfalls ausschließlich über medizinische Themenfelder.
Sozial-emotionale Kompetenzen (SEK)
Für den Untertest soziales Entscheiden verwendest du am Besten Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung um die Aufgaben zu lösen. Die Aufgaben, welche im MedAT gestellt werden, basieren nämlich genau auf diesem Konzept.
Bis heute gibt es leider keine gezielten Lösungsstrategien für den Untertest Emotionen Erkennen. Hier musst du vor allem darauf achten, dass die gefragten Emotionen klar und deutlich aus dem gestellten Test herauszulesen sind.